Fährhafen Mukran (Rügen)

Der Fährhafen Mukran bei Sassnitz auf Rügen wurde 1986 als letztes grosses Verkehrsprojekt der DDR unter grosser Geheimhaltung in Betrieb genommen.

Grund dafür war die Einrichtung eines direkten Fährbetriebs in das damals sowjetische Litauen, insbesondere auch unter militärischen Gesichtspunkten.

Die DDR sollte so im Kriegsfalle von der Sowjetunion direkt mit Material beliefert werden können.

Heute ist der Fährhafen Mukran ein wichtiger Ausgangspunkt für Fährschiffe in der ganzen Ostsee, sowie für Kreuzfahrten.


Von der Grenzübergangsstelle und Endbahnhof, die auch aufgrund der grossen Truppenpräsenz auf Rügen, gut bewacht wurden, zeugen noch heute Wachtürme BT-9, von denen einer auch unter Denkmalschutz steht.

Der Wachraum ist von Werbetafeln verhangen, oben auf dem Turm sieht man noch die Halterung für den Suchscheinwerfer.




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